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 Horrorladen 1. Seite

Das Kult-Musical! Der Kleine Horrorladen! Komplett in deutscher Sprache. Der Überraschungserfolg von 1994 in Coproduktion mit dem Kulturhaus Gotha und der Stadt Straubing. “musical unltd. & more” hieß damals die Produktionsgesellschaft aus der später unter neuer Leitung die “musical unltd. - Jürgen Morche Produktion” hervorging.

Seym+Aud3

Seymor - Hans Neblung,   Audrey Zwo

1994

Michael Kunze, der Übersetzer, 1992 (Text aus dem booklet der deutschen CD-Einspielung): Fast unbemerkt von unseren Feuilletonisten ist Der kleine Horrorladen, die deutsche Version des US-Musicals Little Shop of Horrors,. hierzulande so etwas wie ein Kultstück geworden. Ob in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Wien oder Zürich, überall das selbe Bild: Trauben von “Kids” an den Theaterkassen, schrill gekleidet und in Partystimmung, ganz und gar nicht das typische deutsche Theaterpublikum.

Viele kommen zum zweiten oder zum dritten mal, haben ihre Freunde oder Freundinnen mitgebracht. Längst kennt jeder den ungefähren Inhalt der Geschichte: In einem armseligen Blumenladen (in der heruntergekommmendsten Straße von New York) entwickelt sich eine scheinbar harmlose Pflanze zum blutgierigen Vampir und macht ihren Besitzer reich und berühmt.

Manche kommen nur wegen der Monsterpflanze Audrey Zwo, andere identifizieren sich mit ihrem Betreuer, dem pickligen Seymor. Viele fasziniert die Figur des motorradfahrenden Zahnarztes, dem Seymors schnuckelige Kollegin (die platinblonde) Audrey verfallen ist. Und auch Mushnik, der geschäftstüchtige (jüdische) Inhaber des Blumenladens in der Skid Row, hat seine Fans.

KHL-Original

Das Originalplakat zur Uraufführung

Orin+Girls

Orin Scivello & the Girls                1994

Die Vorstellung selbst ist ein turbulentes Vergnügen. Keine Spur von der feierlich-weihevollen Stimmung üblicher Theateraufführungen. Pfeifend, applaudierend, protestierend und jubelnd nehmen die meisten jungen Zuschauer Anteil am Bühnengeschehen, frenetisch feiern sie die Songs, mit Fußgetrommel fordern sie Zugaben. Währendsessen läuft auf der Bühne ein zu grellbuntem Leben erwachter Comic-Strip ab, mit nicht ganz realen. aber trotzdem vertrauten Figuren.

Sprechende (und soulig singende) Wunderpflanzen, die ihrem Besitzer die Welt versprechen, oder sadistische Zahnärzte, die sich vor jeder Behandlung mit Lachgas in Stimmung bringen, sind natürlich Ausgeburten der Phantasie. Trotzdem spiegelt sich in diesem Musical das wahre Leben. Oder ist etwa nicht fast jede Arbeitsstelle ein Horrorladen? Benimmt sich Mushnik nicht wie alle Bosse dieser Welt? Träumen nicht alle Audreys von einem Häuschen im Grünen irgendwo? Und stimmt es etwa nicht, daß - wie Seymor endlich erkennt - erfolgreich nur sein kann, wer (auch mal) zur Schweinerei bereit ist?

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